Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz

Nordhausen

Liturgie - ZwischenTöne

Zwischen den Tönen singen kann man genauso wenig, wie zwischen den Zeilen lesen (These).
Unsere Erfahrung ist aber, dass im übertragenen Sinn das sehr gut funktioniert.

In der Rubrik ZwischenTöne erinnern wir deshalb an Festtage oder auch an Ereignisse, die außerhalb der "großen" Sonntage des Jahreskreises liegen und wir sie deshalb "nicht auf dem Schirm" haben. Die es aber trotzdem verdient haben, benannt zu werden.

Monat März



Wir beten, dass diejenigen, die in verschiedenen Teilen der Welt ihr Leben für das Evangelium riskieren, die Kirche mit ihrem Mut und ihrer missionarischen Begeisterung anstecken.




„Interessiert mich die Bohne“ – so lautet das Motto der MISEREOR-Fastenaktion 2024.

Im Mittelpunkt stehen das Thema Ernährung und als Beispielland Kolumbien. Mit der Fastenaktion teilen wir die Sehnsucht nach einer gerechten Welt ohne Hunger und das Anliegen, unserer Ernährung wieder mehr Wertschätzung entgegenzubringen.

 


Foto: Karl-Heinz Lenzner


Für den 5. Fastensonntag, den Passionssonntag, ruft Papst Franziskus zu einem Gebetstag für verfolgte Christinnen und Christen auf.
Im Blick auf die Passion Christi gedenken wir aller, die aufgrund ihres Glaubens leiden müssen und bitten Gott, dass er sie im Glauben stärke und bewahre.


Grafik: David Kremer


Am 17. März feiern besonders die Iren ihren Nationalheiligen Patrick (gest. 461 oder 493). 

Der jugendliche Patrick soll von Piraten nach Irland entführt worden sein. Dass er dort die Sprache lernte, erwies als Segen , denn als er im Jahr 432 das Evangelium auf die Insel brachte, wurde es nicht als fremd, sondern als etwas Eigenes erkannt und angenommen.

Foto: Peter Kane


Am 19. März feiert die Kirche den heiligen Josef.

Er ist nach dem Zeugnis der Bibel ein stiller Heiliger. Kein einziges Wort überliefert sie von ihm. Dafür umso häufiger, dass er hört und dass er aktiv wird für seine Frau und das Kind. Papst Johannes Paul II. ehrte ihn als Wächter des Erlösers, als „Redemptoris custos“ (so der Titel seines Apostolischen Schreibens). Wächter drängen sich nicht in den Vordergrund. Sie sorgen für das Wohl der ihnen Anvertrauten, schützen ihr Leben und stehen dafür ein.




Foto: Peter Kane


Der dreizehnte Apostel

So wird der Apostel Matthias genannt, der nach dem Verrat und dem Tod des Judas dessen Stelle im Jüngerkreis eingenommen hat – durch Losentscheid.
Aus dem Leben des Matthias ist wenig überliefert, vielleicht war er einer der 70, die Jesus zur Mission ausgesandt hatte. Sein Grab ist in Trier.



Foto: Michael Tillmann


Am Fest der Verkündigung des Herrn (25. März) sagt Maria Ja zu dem Engel, der ihr verkündet, dass sie schwanger und Mutter des Gottessohnes wird.
Ein Ja, dessen Tragweite Maria nicht überschauen konnte.
Ein Ja, gesprochen im Vertrauen, dass Gott mitgeht und mitträgt. Selbst dann, als sie den toten Sohn im Schoß hält.

PS.: Aufgrund der Karwoche wird die Feier der Verkündigung des Herrn auf den 8. April verlegt.




Bild im Header: siehe Angaben auf Seite "Liturgie"
Bild 1: © Misereor
Bild 2: Foto: Karl-Heinz Lenzner
Bild 3: Grafik: David Kremer
Bild 4: Foto: Peter Kane
Bild 5: Foto: Peter Kane
Bild 6: Foto: Michael Tillmann


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