Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz
Nordhausen

Liturgie - ZwischenTöne im Dezember

Zwischen den Tönen singen kann man genauso wenig, wie zwischen den Zeilen lesen (These).
Unsere Erfahrung ist aber, dass im übertragenen Sinn das sehr gut funktioniert.

In der Rubrik ZwischenTöne erinnern wir deshalb an Festtage oder auch an Ereignisse, die außerhalb der "großen" Sonntage des Jahreskreises liegen und wir sie deshalb "nicht auf dem Schirm" haben. Die es aber trotzdem verdient haben, benannt zu werden.

                     FÜR MONAT
                 Dezember


Beten wir, dass die Christen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben, besonders im Mittleren Osten, Saat des Friedens, der Versöhnung und der Hoffnung zu sein vermögen.


+

Foto Peter Kane


Die Großmutter Anna, die Gottesmutter Maria und das Jesuskind – diese im Spätmittelalter sehr beliebte Darstellungsform trägt den Namen „Anna selbdritt“, wobei der Ausdruck „selbdritt“ ein altes Wort für „als Teil einer Dreiergruppe“ oder auch „zu dritt“ ist. Das Heil zu dritt, wobei jeder Teil eine ganz spezifische, unverzichtbare Rolle in der Heilsgeschichte Gottes spielt. Dieser Bildtyp zählte zu den Andachtsbildern, die bis heute dazu einladen können, darüber nachzudenken, welche Rolle ich in der Heilsgeschichte Gottes spielen kann.
(Wir feiern den Gedenktag der heiligen Anna am 26. Juli.)


Foto: Karl-Heinz Lenzner

7. Dezember

Am 7. Dezember feiert die Kirche das Fest des heiligen Ambrosius. 339 in Trier geboren (gestorben 397), wurde er Statthalter der wichtigen Provinz Ligurien/Ämilien mit Sitz in Mailand. Aufgrund seines segensreichen Wirkens wurde er Bischof. 
Er stellte seine Talente in den Dienst der Kirche. Als Jurist erstritt er ihre Eigenständigkeit gegenüber der weltlichen Gewalt und gab ihr Selbstbewusstsein. Er schrieb Hymnen und formte die Liturgie.







Foto: Peter Kane

8. Dezember

Hochfest Maria Immaculata (8. Dezember): Wenn wir im Advent nach dem Erlöser Ausschau halten und die großen Gestalten betrachten, die ihn ersehnt und ihm die Wege bereitet haben, führt uns der Weg auch zu Maria, der Jungfrau aus Nazaret. Gott will zum Menschen, er klopft bei jedem an. Eine sagte ganz und vorbehaltlos Ja: Maria.










+

Foto Michael Tillmann

26. Dezember

Mitten hinein in die Feiertage hat die Kirche am 26. Dezember das Fest des heiligen Stephanus verortet, des ersten Märtyrers der Kirche, und macht damit klar: Weihnachten ist kein Kindergeburtstag, sondern ein Fest mit Konsequenzen.



Michael Tillmann

27. Dezember

Der Evangelist Johannes (Gedenktag: 27. Dezem-ber) ist mutig. Er beginnt seine Verkündigung mit Worten, die nur schwer zu verstehen sind: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Wer, Hand aufs Herz, hat das damals verstanden oder versteht das heute? Johannes will sagen: Was die Welt trägt, ist in Jesus zu erkennen. Nämlich die Liebe; und der Ernst der Nachfolge. Diese Liebe feiern wir in der Weihnachtsoktav.




+

©  adveniat

Weihnachtsaktion 2025

Unter dem Leitwort „Rettet unsere Welt – Zukunft Amazonas“ ruft Adveniat dazu auf, sich an die Seite der Menschen zu stellen, die für die Bewahrung des Amazonas als gemeinsames Haus und als globale Grundlage für zukünftige Generationen einstehen – oft unter Einsatz des eigenen Lebens. Der weltweite Hunger nach Rohstoffen, Holz und Fleisch zerstört die Lebengrundlage der indigenen Völker am Amazonas und erstickt die Lunge der Welt. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort unterstützt Adveniat indigene Gemeinschaften dabei, ihre Rechte zu schützen und den zerstörerischen Eingriffen entgegenzuwirken.


Quelle: Bergmoser + Höller Verlag AG
Bild im Header: siehe Hinweis auf Seite "Liturgie"

E-Mail
Anruf
Karte
Infos